12.06.2022 Deutliche Niederlage gegen DSK III lässt Aufstiegsalpträume zerplatzen
Unter den wachsamen Augen des - glücklicherweise nur zur Unterstützung bei der Analyse mit angereisten - hauseigenen Fidemeisters unserer Gäste aus Düsseldorf erlitt die erste Mannschaft nicht einmal unverdient und dazu auch sehr rasch Schiffbruch, was nunmehr sämtliche (Alp-)Träume eines Aufstiegs zunichte gemacht hat.
Es begann recht harmlos - nachdem Georg sich an Brett 3 geweigert hatte, das Morra-Gambit seines Gegners anzunehmen und statt dessen die Gelegenheit zum Damentausch nutzte, war bei beiden Seiten die Luft raus - ein angesichts der beiderseitigen Spielstärke wahrscheinlich vertretbares (und ehrlicherweise nicht eben ausgekämpftes) remis.
Ebenso harmlos ging es an Brett 2 los, wo Ulrich gegen die Königsindische Verteidigung seines Gegners in ein ebenfalls remisträchtiges Endspiel abwickelte, so dass es nach etwa einer Stunde bereits 1:1 stand.
Doch ab dann nahm das Unheil seinen Lauf: Multi konnte an Brett 6 dem Druck seines Gegners auf der c-Linie nichts recht entgegensetzen, ließ leider eine hübsche taktische Wendung zum Bauerngewinn mit Stellungskonsolidierung aus - und wurde nach knapp 30 Zügen matt gesetzt.
Patrick steuerte nach einer eher ereignislosen Partie ein remis zum zwischenzeitlichen 1,5:2,5 bei, doch danach brachen alle Partien ein: David hatte an Brett 8 bis zum Schluss eine sehr spannendes Schwerfigurenendspiel auf dem Brett, bei dem es viele taktische Finessen gab - und stellte zum Schluss leider die Dame ein.
Ähnlich unglücklich lief es bei Carsten an Brett 7, der in einer einigermaßen ausgeglichenen (wenngleich sehr komplizierten) Stellung zwei Mal hintereinander danebengriff, dadurch eine Figur verlor und aufgab.
Fredi hatte es an Brett 4 leider versäumt, einen recht früh in der Partie gestarteten sehr ambitionierten Bauernsturm seines Gegners in eine sehr vorteilhafte Stellung umzumünzen, griff dann selber auf dem Königsflügel an - und stellte dort eine Figur ein, die sein Gegner souverän in einen Sieg verwandelte.
Bis zuletzt kämpfte Thomas beim Zwischenstand von 1,5:5,5, bis auch er sich (etwa 30 Züge zu spät) geschlagen gab.
Alles in allem wurde in diesem Kampf leider zu viel Material eingestellt; was in der Verbandsliga prompt bestraft wird.